Artikel

Ernennung Herbst 2025: Wir feiern Einstellungsrekord

Grund zum Feiern: Ernennungen Herbst 2025

(02.10.2025) Es gibt diese Momente, in denen man spürt, dass unser Campus atmet. Die letzten zwei Tage waren genau solche Momente. Am 30. September hieß es: Türen schließen, Kapitel vollenden, Abschied nehmen. Direkt danach am 01. Oktober: Tore auf und Neuanfänge wagen. Wir fassen zusammen:

 

Abschied mit Stolz – die Zeugnisverleihung

Die Sonne hing hoch über Oranienburg, als 124 Anwärterinnen und Anwärter ihre letzten Stunden als Studierende oder Auszubildende an unserer Hochschule verbrachten. Noch einmal das vertraute Lachen auf dem Campus, noch einmal große Spannung vor der Bühne – und dann: Zeugnisse in den Händen, Schulterklappen gewechselt und damit einhergehend der stolze Titel als Obermeisterin, Obermeister oder Kommissarin, Kommissar.

Auch mit dabei: zehn Masterabsolventinnen und -absolventen, die sich zwei Jahre lang durch Kriminalistik, Kriminologie und Rechtswissenschaften gearbeitet haben. Ihr Ziel: die schwierigsten Fälle des Landes in Zukunft mit Expertise und Weitblick anzugehen. Und 26 Kolleginnen und Kollegen, die nach ihrem Aufstieg vom mittleren in den gehobenen Dienst zurück in ihre Dienststellen kehren – gestärkt, gewachsen, bereit für neue Verantwortung.

Einen ganz besonderen Applaus gab es für vier Mitglieder der Sportfördergruppe, die während Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften ihre Uniform für ein Sporttrikot getauscht hatten. Sie meisterten ein Studium, das fast doppelt so lang dauerte, aber durch die Doppelbelastung auch sehr anspruchsvoll war.

Staatssekretär Frank Stolper fasste die Stimmung in Worte: „Der Polizeiberuf ist kein Beruf wie jeder andere. Er fordert, er verlangt – und er bedeutet, Verantwortung für unser Land zu übernehmen.“ Worte, die an diesem Tag wie ein Staffelstab wirkten: vom Lernen ins Handeln, von der Theorie in die Praxis.

Neustart mit Rekord – Begrüßung am 1. Oktober

Nur 24 Stunden später war der Campus kaum wiederzuerkennen. Wo gestern teils emotionale Abschiedsgrüße geteilt wurden, funkelten nun neugierige Augen. 235 neue Gesichter – ein Rekord für die Herbsteinstellung 2025. 83 im mittleren, 152 im gehobenen Polizeivollzugsdienst. Und eine Kollegin der Bundestagspolizei, die den Schritt ins Bachelorstudium bei uns wagt. Wieder war die Aula gefüllt, nicht nur mit gespannten Angehörigen und den „Erstis“, sondern auch mit Erwartung und Aufregung auf allen Seiten. Die Präsidentin, Prof. Dr. Heike Wagner, sprach von Mammutbäumen – riesig, stark, unerschütterlich. Jeder Baum für sich beeindruckend, doch erst als Wald unüberwindbar. Ein Sinnbild für die Polizei: Individuelle Stärke, eingebettet in ein starkes Kollektiv.

Innenminister René Wilke griff diesen Gedanken auf und erinnerte daran, wie besonders es sei, das Auswahlverfahren bestanden zu haben: „Sie gehören nun zur Blaulichtfamilie – darauf können Sie stolz sein.“ Zum Schluss hielten die Neuen ihre Ernennungsurkunden in den Händen. Aus Bewerberinnen und Bewerbern waren Beamtinnen und Beamte auf Widerruf geworden. Der erste Schritt in eine Laufbahn, die fordern wird – aber auch trägt.

 

 

 

 

Zwei Tage – ein gemeinsames Gefühl

So lagen Freude und Abschied, Stolz und Erwartung, Rückblick und Aufbruch dicht beieinander. Während die einen mit ihren Zeugnissen den nächsten Schritt in die Praxis gehen, beginnen die anderen mit voller Energie ihren Weg in Uniform. Beide Tage zeigen: Die Hochschule der Polizei Brandenburg ist nicht nur ein Lernort, sondern ein lebendiges Zentrum der polizeilichen Gemeinschaft – ein Ort, an dem Karrieren starten, Wissen aufgebaut wird und ein starkes Wir-Gefühl entsteht. Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen herzlich und heißen gleichzeitig die neuen Anwärterinnen und Anwärter willkommen. Gemeinsam werden wir stark wie ein Wald aus Mammutbäumen.

 

 

 

Text: KI-generiert / HPol Juliane Strelow

Bilder: HPol Kathrin Schneider / HPol Juliane Strelow 

 

Bildergalerie: 

Netzwerk Studienqualität Brandenburg

 

Link zur Seite Erasmus+

Folgen Sie uns auf:

Link zum Facebook-AuftrittLink zum Twitter-AuftrittLink zum Instagram-Auftritt der Polizei Brandenburg